Handhygiene statt Händedruck
– ein ärztliches Plädoyer

Die Übertragung von Krankheitserregern von Patient zu Patient innerhalb medizinischer Einrichtungen weist ein gewaltiges Bedrohungspotenzial auf. Das Risiko für Komplikationen steigt bis hin zu erhöhten Sterblichkeit. Große Kosten entstehen durch die Behandlung. Groß ist auch der erforderliche Aufwand für technische und bauliche Veränderungen, die das Ziel haben, das Übertragungsrisiko zu minimieren.

Dies sind mehr als gute Gründe, den bedeutsamsten Übertragungsweg in den Fokus zu rücken, nämlich den Kontakt über die Hände. Im folgenden wird eine Kampagne vorgestellt, bei der Hände-Hygiene zu Ende gedacht wird. Flächendeckend wird zukünftig in einer der großen Kinderkliniken Deutschlands auf den Händedruck zur Begrüßung und zur Verabschiedung verzichtet. Sinn der Kampagne ist, das Konzept so zu vermitteln, dass die Umsetzung schnell, konsequent, umfassend, nachhaltig, das heißt z.B. auch in Notfallsituationen erfolgt.

Dr. med. Thomas Nüßlein
Chefarzt Kinder- und Jugendmedizin
Gemeinschaftsklinikum Koblenz-Mayen,
Kemperhof Koblenz

„COVID19 hat uns als weltweit wieder vor Augen geführt, wie wichtig vermeintlich alltägliche Hygiene-Maßnahmen sind. Und zugleich, wie wertvoll Herzlichkeit und Menschlichkeit wird, wenn man soziale Distanz wahren muss.“

Tobias Grosser, Touch Hearts Not Hands

Touch hearts not hands ist eine Kampagne, die Hygienemaßnahmen auf sympathische Weise und nicht nur durch Hard Facts vermittelt – und zeitgleich die Herzen der Menschen erreichen will.“

Birgit Hohmann, Geschäftsführerin Mekom Event GmbH & Co KG